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Hinter dem neuen Gesetz zur Mindestlohnerhöhung und Minijob-Grenze mag gute Absicht stehen. Die praktischen Auswirkungen der neuen Rechtsnormen führen aber nur zu wenigen Verbesserungen und vielen Verschlechterungen im Niedriglohnsektor.
Seit Jahren wächst das Defizit der Gesetzlichen Krankenversicherung. Ursachen dieser Unterfinanzierung sind Dogmen wie die „Sozialbremse“ und lange versäumte Strukturreformen in der gesundheitlichen Versorgung.
Der Präsident des Bundessozialgerichts Rainer Schlegel hält einen weiteren Ausbau des Sozialstaates angesichts der Klimaziele und des Ukraine-Kriegs für unmöglich. Vielmehr müsse auf Leistungen verzichtet werden.
Das Statistische Bundesamt hat gute Nachrichten: Es gibt mehr Pflegekräfte, die Bezahlung steigt. Doch die Pflegewissenschaftlerin Renate Stemmer warnt, dass die Zahlen ein falsches Bild vermitteln.
Laut einer Studie spart der Staat jedes Jahr Milliarden, weil Pflegebedürftige Leistungen, die ihnen zustehen, nicht in Anspruch nehmen. Woran liegt das? Ein Überblick.
Für Kinder und Haushalt sind immer noch Frauen zuständig. Das hat für sie dramatische finanzielle Folgen. Über das Elterngeld könnte der Staat Väter stärker in die Pflicht nehmen. Sollte er?
Warum ziehen die Arbeitsmigranten dorthin, wo die Arbeit bereits gemacht ist? Und was sagt uns das über unser Wirtschaftssystem?
Hat die Corona-Pandemie Frauen in traditionelle Rollen zurückgeworfen? Es spricht viel dafür – auch, weil Care-Arbeit immer noch systematisch abgewertet wird. Aber so muss es nicht bleiben.
Wegen der Inflation müssen wir jetzt die Löhne niedrig und die Zinsen hoch halten, heißt es. Ich fühlte mich an ein Buch von John Smithin erinnert, denn das wäre die ideale Rache der Rent-Seeker.
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